Mittwoch, 27. Februar 2013

Rezension: Hans Rath * Und Gott sprach: Wir müssen reden!

Broschiert: 272 Seiten
ISBN-13: 978-3805250443 
Preis: 14,95 EUR
E-Book: 12,99 EUR
Reihe: 1/1
Erscheinungsdatum: November 2012




Inhalt:
Jakob wird von seiner Ex-Frau aus den Schlaf gerissen, denn diese hat beschlossen jetzt mit einen Psychotherapeuten über ihre neuen Eheprobleme zu reden. Wirklich Lust hat Jakob ja nicht dazu und das Gespräch verläuft auch nicht wirklich so gut, denn es zeigt ihn wieder wo er im Leben steht. Er ist pleite und beruflich läuft es auch nicht gut, so ohne Patienten ist ein Psychotherapeut überflüssig. Aber das ist noch nicht alles an dem Abend, denn der neue Ehemann taucht auch noch auf und Jakob landet im Krankenwagen mit angebrochener Nase. Im Krankenhaus lernt er Abel Baumann kennen, der ein Clownskostüm trägt und er wird Jakobs neuer Patient, weil er glaubt er wäre Gott. Für Jakob beginnt ein Abenteuer. Nicht nur das er Abel nicht glaubt und ihn um einen Beweis bittet, auch in seiner Familie geht es drunter und drüber. Also stellt sich hier noch die Frage wer wem hilft Jakob Abel, oder Abel Jakob?

Meinung:
Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen, da ich die Glaubensfrage in unserer heutigen schnelllebigen Zeit sehr interessant finde. Wo ist denn Gott? Und was bringt uns der Glaube? Und natürlich die wichtigste Frage: Was bedeutet zu leben? Sehr schön fand ich die Vorstellung von einem Gott der nicht immer alles richtig macht und auch so seine Selbstzweifel hat, der sich fragt, warum mach ich das alles eigentlich? Das bringt Hans Rath wunderbar rüber und mir haben die anfänglichen Gespräche super gut gefallen, überhaupt die Idee von Abel Baumann fand ich sehr überraschend und hat mich persönlich sehr überzeugt. Dann kommt natürlich auch noch Jakob, der mit sein Leben gerade am Tiefpunkt steht. Seine geschiedene Frau hat ihn belogen, seine Mutter liebt ihren jüngsten Sohn mehr, genau dieser macht alles richtig im Leben und er steht außerdem immer im Schatten seines Vaters, den Psychotherapeuten schlecht hin. Der typische sympathische Loser eben, aber gerade deswegen kommt er so liebenswert rüber und das was er durchmachen muss nimmt er mit viel Humor und Gelassenheit. Zwei Persönlichkeiten die einen durch ihre Gespräche zum nachdenken anregen und immer wieder stellt man sich die Frage: Wer hilft eigentlich wem? Toll fand ich auch das die Geschichte zur Weihnachtszeit spielt. Da geht einen ja eh viel selbst durch den Kopf und man denkt ganz gern über sein eigenes Leben nach. Gut gefallen hat mir der humoristische Schreibstil und die Geschichte, denn damit hatte ich so nicht gerechnet. Das einzige was ich nicht so gelungen fand war das Ende, das liess in meinen Augen ein wenig nach und ich glaube ein anderes hätte mir besser gefallen. Natürlich sollte man sich hier auch im klaren darüber sein, das es ein leichter Roman mit einer spritzigen Geschichte ist und nicht mit Ernsthaftigkeit und Glaubensfragen rüber kommt. Hier wird man unterhalten und versucht darzustellen, wie Gott sich in unseren Leben zurecht finden muss und wir ihn mehr in unseren Leben lassen müssten. 

Henry und ich fand die Sichtweise sehr unterhaltsam und vergeben vier Bücherpunkte:

                                                                                                                                          

Über den Autor:

Hans Rath, Jahrgang 1965, studierte Philosophie, Germanistik und Psychologie in Bonn. Er lebt in Berlin, wo er sein Geld unter anderem als Drehbuchautor verdient. Mit seiner Romantrilogie um den Anfangvierziger Paul und sein Liebesleid ("Man tut, was man kann", "Da muss man durch" und "Was will man mehr") hat Rath sich eine große Fangemeinde geschaffen.

  

 

Montag, 25. Februar 2013

Rezension: Carsten Sebastian Henn * Der letzte Aufguss

Gebundene Ausgabe: 320 Seiten
Verlag: Pendo Verlag
ISBN-13: 978-3866122567 
Preis: 16,99 EUR
E-Book: 12,99 EUR
Reihe: 2/2
Erscheinungsdatum: Oktober 2012




Inhalt:
Professor Dr. Dr. Adalbert Bietigheim kehrt nach Cambridge zurück. Aber nur für ein Semester, denn er vertritt seine zwei ermordeten Vorgänger. Viele halten ihn für verrückt oder todesmutig, aber Bietigheim kann doch zu Cambridge nicht nein sagen. Erst recht nicht, wenn es um Tee geht. Denn die zwei Toten wurden in teuersten Darjeelingtee eingelegt gefunden und zwar in einem Kahn auf der Cam. Nicht nur das es eine Ehre ist den Lehrstuhl für Kulinaristik zu leiten, nein auch seine Spürsinn ist geweckt. Bietigheim beginnt zu ermittelt. Unterstützung ist auch schon auf dem Weg und die wird er auch brauchen. Es passiert noch viel mehr, denn Adalbert Bietigheim ist auf einer heißen Spur. Was wird er entdecken? Und was macht Teemeister Muso Kokushi in Cambridge? Was hat es mit der „Sechsten Schale“ auf sich? Aber das wichtigste wird Bietigheim auch zu seinen Tee kommen?

Meinung:
Was habe ich mich gut amüsiert, denn mit Professor Dr. Dr. Adalbert Bietigheim ist dem Autor eine originelle Figur gelungen. Seine hochnäsige und belehrende Art ist einfach köstlich zu lesen und man freut sich innerlich, wenn ihn auch mal ein Missgeschick passiert. Aber auch die anderen Figuren wie Pit oder Rena sind gut gelungen und totale Gegensätze zum Professor. Dadurch wirkt alles noch viel intensiver und wir erleben somit die Geschichte auch aus anderer Sicht. Gewürzt wird das ganze noch mit Benno, dem Foxterrier schlecht hin und dieser wirbelt auch noch mal alles durcheinander. Die Geschichte an sich ist mit einem ungewöhnlichen Fall bespickt und sehr interessant erzählt, aber was vor allen im Vordergrund steht ist der Humor. Das Buch macht einfach Spaß, da können noch so viele Todesfälle passieren.
Natürlich erfahren wir viel über Tee und allem was dazu gehört und für mich als Teetrinker war es sehr interessant. Einiges war mir gut bekannt und anderes wieder neu. Toll wie es in die Geschichte mit eingebunden wurde, auch wenn ich sagen muss, das Leser die lieber nix davon wissen wollen, mit dem Buch nicht gut beraten sind. Denn die Kulinarische Seite ist recht groß, aber genau mein Ding. Ich lese nämlich unheimlich gern kulinarische Krimis und wurde hier gut unterhalten.
Also ich bin gern wieder mit dabei, wenn Adalbert Bietigheim seinen nächsten kulinarischen Fall in Angriff nimmt und das Ende versprach ja schon eine kleine Richtung.

Henry und ich mögen einfach kulinarische Krimis und vergeben die volle Punktzahl:

                                                                                                                                      

Über den Autor:

Carsten Sebastian Henn, geboren 1973 in Köln, ist Schriftsteller, Weinjournalist und erklärter Gourmet. Er ist Käsekenner, Herr über zwölf Weinstöcke und erkundet gern in jeder Stadt die besten Eisdielen und Chocolaterien. Seine Bücher verkauften sich bereits über 350.000 Mal und standen mehrfach auf den Bestsellerlisten. 

Quelle: Pendo Verlag

Hier Teil 1:

Die letzte Reifung

Die »Tour de Fromage«! Kann es eine größere Herausforderung für einen passionierten Käsekenner geben? Prof. Dr. Adalbert Bietigheim, Inhaber von Deutschlands einzigem Lehrstuhl für Kulinaristik, erfüllt sich einen Lebenstraum: Mit Hollandrad und Strohhut reist er zu Frankreichs besten Käsereien und schwelgt in Blauschimmel, Ascherändern und mit Marc de Bourgogne eingeriebenen Käselaiben. Natürlich darf auch das Dorf Epoigey im lukullischen Burgund auf seiner Route nicht fehlen, denn schließlich wird dort der unnachahmlich feinsinnige und zarte Weichkäse gleichen Namens hergestellt. Doch als Bietigheim endlich sein Ziel erreicht, die berühmte Fromagerie Poincaré, erwartet ihn dort eine unangenehme Überraschung: Die Käserin liegt tot im Reifekeller, und in ihrem Rücken steckt ein Messer.

Sonntag, 24. Februar 2013

Rezension: Ellen Dunne * Wie du mir

Broschiert: 540 Seiten
Verlag: Eire Verlag
ISBN-13: 978-3943380002
Preis: 14,90 EUR
E-Book: 9,99 EUR
Reihe: 1/1
Erscheinungsdatum: November 2011


Leseprobe? Amazon


Inhalt:
Kriminalpolizist Will McCrea steht auf der Liste der IRA-Führung und soll beseitigt werden. Aber der Anschlag schlägt fehl, denn durch unglückliche Umstände wird seine Frau Jenny getötet. Der Attentäter verschont Will und lässt ihn zurück, mit dem Wunsch nach Rache. Sein Freund Hugh, der Leiter einer Belfaster Terror-Einheit ist, will ihm dabei helfen. Denn sie haben einen Informanten in den Reihen der IRA und den Namen des Mörders. Dieser Name ist Dally Ferguson und genau dieser Mann will sein Leben ändern. Er möchte einen Job, seine Familie wieder haben und ohne Magenkrämpfe aufwachen.  Er fragt sich schon länger Zeit, was er da eigentlich macht und welchen Zweck das alles haben soll. Aber wie kommt man ohne Schaden aus der ganzen Sache raus. Er ahnt noch nicht das die Polizei ihm auf der Spur ist und auch die IRA spürt das was mit ihm nicht stimmt. Für den Dally läuft die Zeit davon und er muss sich entscheiden wie es weitergehen soll. Wird Will seine Rache bekommen? Und Dally unbeschadet aus der IRA?  Was wird Will unternehmen, wenn er auf Dally trifft?

Meinung:
Ich muss ja gestehen für mich ist Irland einfach die grüne Insel mit den glücklichen Schafen und der wunderschönen Landschaft, mit fröhlichen Menschen in Pubs und Mythische Geschichten über Kobolde und Elfen. Aber hier erleben wir mal einen realistischen Einblick ins Belfast um 1993. Gelesen und gehört habe ich schon viel, aber wie das nunmal so ist, kann man es schlecht greifen. Deshalb wollte ich umbedingt dieses Buch lesen und man wird direkt mit allen Wissen rein geworfen. Ein bisschen schnell fand ich den Einstieg schon, aber nicht von der Geschichte her, sondern von den voraus gesetzten Wissen. Ein bisschen mehr Hintergrund hätte ich mir gewünscht. Aber ich war in der Geschichte direkt gefangen und konnte gar nicht aufhören zu lesen und für so ein dickes Buch, lies es sich auch sehr schnell lesen. Wir bekommen Einblicke in Will‘s Leben als Polizist, die oft frustrierende Arbeit und die Angst immer und jeder Zeit mit einen Anschlag rechnen zu müssen. Gleichzeitig sehen wir auch bei Dally rein, der in die IRA mehr gerutscht ist als sie wirklich aus Überzeugung gewählt zu haben. Er steckt dort fest und es wird ihn immer mehr klarer, das es so nicht weiter gehen kann. Er will seine Frau und seinen Sohn zurück, er will nicht mehr seine Familie belügen müssen, um sie zu beschützen. Aber wie kommt man dort raus.
Das hat mir so gut gefallen, die Figuren waren alle so realistisch gezeichnet. Durch die abwechselnden Einblicke konnte man sich in jeden reinversetzen und seine Gründe verstehen. Auch hat die Autoren keine perfekte Personen geschildert, jeder machte Fehler und keiner hatte wirklich eine ganz reine Weste oder Gedanken. Auch die Einblicke in die IRA fand ich sehr interessant und gleichzeitig so erschreckend. Oft fragte man sich warum das alles? Und zu welchen Preis? Und wie lange noch?
Für mich ein Roman mit sehr interessanten Einblicken auf die nicht immer grüne Insel, sondern auch ihre Schattenseite. Also wer ein Blick auf diesen Nordirland-Konflikt werfen möchte, ist mit diesen Buch gut beraten. Denn dieses Buch erzählt beide Seiten und wie schwer es ist damit zu leben.
 
Henry und ich fanden den Einblick ziemlich gut und vergeben fünf Bücherpunkte:

                                                                                                                                      

Über die Autorin:

Ellen Dunne geboren 1977 nahe Salzburg beschäftigt sich seit 1993 mit dem Nordirland-Konflikt. Sie verbrachte über fünf Jahre in Irland, in dieser Zeit entstand "Wie du mir". Nach längeren Aufenthalten in Berlin und München lebt sie nun wieder mit ihrem Mann in Dublin.

Quelle: Eire Verlag

Mehr über die Autorin auch auf ihrer Homepage: ellen-dunne.com
    

Freitag, 22. Februar 2013

BÜCHERPOST

Hallo ihr Lieben,

ich habe mal wieder Post bekommen und zwar nicht vom Verlag oder von meiner Bücherkaufsucht, sondern von einer ganz lieben Freundin. Sie versorgt mich immer ganz dolle mit tollen Büchern und ich bekomme ganz viel Zeit diese zu lesen. Du bist die Beste meine süsse Sandra, weisst du das eigentlich! Diesmal erreichte mich eine Liebesgeschichte. Sandra fand sie so schön, dass sie mir das Buch auch gleich mal ans Herz legte und tada... jetzt ist es da und ich bin sehr gespannt. Das Wetter ist immer noch so kalt, das etwas warmes fürs Herz richtig gut ist. Aber schaut doch mal selber:

Schauspieler küssen anders

Du arbeitest hinter den Kulissen von Hollywood.
Der Star hat nur Augen für dich.
Unmöglich, denkst du.
Unmöglich, denken alle anderen.
Aber was tust du, wenn dein Herz nicht auf dich hören will, weil es sich absolut richtig anfühlt?










Na ich bin schon sehr neugierig darauf und erwarte eine Hollywoodreife Geschichte. Natürlich hatte auch dieses Buch ein Begrüßungskomitee: 


Schoki mit großen Augen und schnupper "Was ist denn das?"

 



Wer ist hier eigentlich der Star?




 












Schon wieder ein neues Buch?




 







Naja... 
erstmal hinsetzen...




...und relaxen ... Schauspieler ...paahhhh... guckt mich an :-)



Mögt ihr auch mal was fürs Herz so zwischendurch?

Ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Eure Sharon
 

Donnerstag, 21. Februar 2013

Rezension: Guillaume Musso * Nachricht von dir

Broschiert: 464 Seiten
Verlag: Pendo Verlag
ISBN-13: 978-3866123137
Preis: 14,99 EUR
E-Book: 11,99 EUR
Reihe: 1/1
Erscheinungsdatum: März 2012




Inhalt: 
Am New Yorker JFK Flughafen prallen zwei Menschen in einen Schnellrestaurant zusammen und zicken sich erstmal richtig an. Er ist ein grimmiger Vater und sie eine verwöhnte Zicke und weil es kommen muss, wie es auch kommt, vertauschen sie ihre Handys, worüber sie beide sehr unglücklich sind, da sie ja jetzt not gedrungen wieder was miteinander zu tun haben. Nachdem entschieden ist die Handys zurück zu schicken, schleicht sich bei Beiden die Neugier ein und man durchsucht das jeweilig andere Handy nach Geheimnissen. Sie bekommt es mit der Ex-Frau zu tun und seiner Vergangenheit als Sterne-Koch und er lernt eine Floristin kennen die eigentlich keine ist, die ihren Verlobten belügt und ein Leben führt das nicht passt. Beide geben den anderen Ratschläge und versinken immer mehr in den Handys und dem Leben des anderen. Bis sie feststellen das ihre Vergangenheit sich schon einmal gekreuzt hat, in Form von einen vermissten Mädchen. Sie als Polizistin, wollte sie unbedingt finden und er der seinen Selbstmord plant wird von ihr gerettet, aber wie hängt alles zusammen und wie weit gehen die Zwei um das Rätsel zu lösen?

Meinung:
Wie immer möchte ich gar nicht mehr verraten, denn die Entwicklungen sollte jeder selber lesen. Ich bin sehr erstaunt das es soviel positive Bewertungen gibt, denn bei mir ist der Funke nicht übergesprungen. Zu lesen ist es schnell und die Sprache ist angenehm, obwohl ich mich immer fragte, hat das wirklich ein Mann geschrieben? Die Verwicklungen fand ich nicht wirklich überzeugend, gibt es so viele Zufälle auf einmal? Ausserdem fehlten mir, bei den Beiden die Gefühle für einander. Zum Ende hin hatte ich das Gefühl man wollte hier schnell fertig werden. Im großen und ganzen wollte man schon eine Liebesgeschichte schreiben, aber mehr aufpeppen mit einen Krimi, mir glaube ich hätte der Plot als Liebesroman besser gefallen. Also wie viel Sterne vergebe ich, man ist das schwer....

Henry und ich haben uns für drei Bücherpunkte entschieden:

                                                                                                                                       

Über den Autor:

Guillaume Musso, geboren 1974 in Antibes, arbeitete als Dozent und Gymnasiallehrer. Musso ist einer der erfolgreichsten Gegenwartsautoren Frankreichs, seine Romane wurden in über zwanzig Sprachen übersetzt und haben sich als internationale Bestseller durchgesetzt. 

Quelle: Pendo Verlag

Dienstag, 19. Februar 2013

Rezension: Guillaume Musso * Wirst du da sein?

Gebundene Ausgabe: 311 Seiten
Verlag: Kiepenheuer
ISBN-13: 978-3378006829
Preis: zur Zeit nicht erhältlich
E-Book: --
Reihe: 1/1
Erscheinungsdatum: August 2007




Inhalt:  
Dr. Elliott Cooper ist ein engagierter Arzt. Als er einen kleinen Jungen in Kambodscha hilft, bekommt er dort von einen alten Mann zum Dank einen Wunsch erfüllt, nämlich noch einmal die Frau zu sehen die er geliebt hat. Elliott ist sehr skeptisch als er die kleine Flasche mit den zehn Pillen betrachtet, aber was hat er zu verlieren. Denn er ist krebskrank und weiss das er nicht mehr lange zu leben hat, also lässt er sich auf das Abenteuer ein und landet 30 Jahre zurück und seinem jüngerin Ich gegenüber. Was macht man mit dem Wissen so die Vergangenheit ändern zu können und wie überzeugt man sein Ich dies zu tun ohne die Tochter zu verlieren. Erstmal muss er den jungen Elliot von sich überzeugen und dann muss man überlegen wie man es anstellt und dann sieht er sie, Ilena und es ist beschlossene Sache, sie darf einfach nicht sterben, da sind sich die beiden Elliott‘s schnell einig. Aber was für einen Preis müssen sie dafür zahlen?

Meinung:
Ich muss gestehen ich kann mich der Begeisterung für dieses Buch nicht wirklich anschliessen. Zuerst muss ich die Sprache mal bemängeln, sie ist mir zu oberflächlich und klischeehaft, so was liest man im Kitschroman. Hier hätte ich mir mehr versprochen. Außerdem wird es irgendwann langweilig und mir fehlte einwenig die Spannung. Dann fand ich soviel nicht stimmig mit den Zeitreisen und mit den Veränderungen in der Zukunft, da war ich wirklich enttäuscht. Das war jetzt schon mein zweiter Musso und er konnte mich nicht überzeugen, Schade. Ich vermisse einfach die französische Leichtigkeit des Erzählen‘s und die spritzte Wortwahl....

Henry und ich waren hier gar nicht begeistert und vergeben nur zwei Bücherpunkte:

Montag, 18. Februar 2013

BÜCHERPOST

Hallo ihr Lieben,

ich habe Bücherpost bekommen und zwar ein Gewonnenes ...juhuuuu... Meine Glücksfee kam zur richtigen Zeit. ;-) Ich hatte mal wieder Glück bei einer Leserunde von Lovelybooks zu gewinnen. Ein historischer Roman und der macht mir so richtig Lust auf vergangene Zeiten. Aber seht mal selbst ;)


Das Stockholm Oktavo
Verlag: Hoffmann und Campe


Stockholm 1789. Europa ist in Aufruhr. In Frankreich wütet die Revolution. Noch ahnt König Gustav III. von Schweden nicht, dass auch seine Tage gezählt sind. In seinem engsten Umfeld werden arglistig Allianzen geschmiedet. Gustavs Vertraute, die Kartenlegerin Sofia, versucht alles, um seine Zukunft zu retten, doch sie hat eine mächtige Rivalin.
Bei der Seherin und Kartenlegerin Sofia Sparv gehen die Mächtigen des Landes ein und aus. Umso überraschter ist der einfache Beamte Emil Larsson, als Sofia ihn auswählt, um ihm ein Oktavo zu legen: acht Karten, die für acht Personen aus seinem Umfeld stehen und sein Schicksal maßgeblich beeinflussen. Etwa Baroness Uzanne, die die Sprache der Fächer perfekt beherrscht und sie geschickt einsetzt, um ihre Gegner auszuschalten; oder die Kräuterkundige Johanna, die auf gefährliche Abwege gerät, oder aber der passionierte Fächerhersteller Nordin, der unwillentlich zum Spielball der Baroness wird. Das Oktavo ruft sie alle auf den Plan, doch wer steht auf welcher Seite? Wer paktiert mit wem? Larsson merkt erst allmählich, dass es in seinem Oktavo nicht nur um seine eigene Zukunft geht, sondern um die eines ganzen Königreiches.


Na das klingt doch richtig gut und Henry findet das auch ...


Hier kommt das Begrüßungsschnuppern ;-)





Mal um die Ecke gucken...










... Ich glaube ja, das er genauso gespannt ist wie ich ...hihi...










Ich hoffe ihr seid gut in die Woche gestartet und wünsche euch noch einen schönen Abend :)
Eure Sharon

Sonntag, 17. Februar 2013

Rezension: Guillaume Musso * Ein Engel im Winter

Gebundene Ausgabe: 396 Seiten
ISBN-13: 978-3442362202
Preis: zur Zeit nicht erhältlich
E-Book: --
Reihe: 1/1
Erscheinungsdatum: November 2005




Inhalt:
Nathan Del Amico ist ein erfolgreicher Star-Anwalt aus New York. Sein Erfolg ist hart erkämpft, denn er kommt aus einen ärmlichen Viertel und seine Mutter hat für ihn alles getan damit er es besser hat. Er hat es geschafft, aber fühlt sich immer noch nicht akzeptiert und in der oberen Liga angekommen. Umso mehr arbeitet er und will sich und der Welt beweisen wie gut er ist, sein Ehrgeiz ist grenzenlos. Dabei vernachlässigt er seine Familie und stößt öfter mit seiner Frau und ihren Eltern an einander. Jetzt sind sie geschieden und seine große Liebe lebt mit ihrer gemeinsamen Tochter weit weg. Was bleibt ist seine Arbeit, in die er sich umso mehr stürzt. Bis eines Tages ein Mandant kommt, der nicht rechtlich beraten werden möchte, sondern ihn bittet über sein Leben nachzudenken. Denb es gibt Dinge die man regeln sollte bevor man nicht mehr handeln kann. Nathan ist total verwirrt und glaubt einen Spinner vor sich zu haben, aber er ist ein Chefarzt mit sehr gutem Ruf. Was will er von ihm? Das nächste Treffen findet statt und Dr. Goodrich macht Nathan auf einen jungen Mann aufmerksam und eröffnet ihn das er in zwei Minuten nicht mehr am leben sein wird. Tatsächlich passiert das Unglaubliche und der junge Mann erschießt sich. Nathan ist fassungslos und will wissen woher der Arzt das weiss, aber dieser antwortet nur wage und teilt ihm mit, das es unter den Menschen auch Boten gibt, die sehen können wann jemand stirbt. Er wäre so ein Bote und seine Aufgabe ist es diesen Menschen zu helfen um noch alles regeln zu können um in Frieden zu gehen. Aber was hat das mit Nathan zu tun? Wird er etwa sterben? Was wird Nathan dagegen tun? Überhaupt wird er das überhaupt glauben? Und wird er seine Familie einweihen? 

Meinung:
Das war jetzt mein dritter Musso und ich kann mich nur wiederholen, wir werden keine Freunde. So viele sind von seinen Büchern begeistert und schwärmen in den höchsten Tönen. Da denke ich immer, gib ihn noch eine Chance und probiere es nochmal. Aber nein, er trifft einfach nicht meinen Geschmack und die tolle Liebesgeschichte kann ich immer nicht erkennen, echt Schade, denn lesen lässt es sich ansonsten gut und schnell, Aber...
Mich persönlich regen schon immer seine Figuren auf, zu glatt und immer das gleiche Konzept. Sie können alles und ich frage mich immer warum kann ich das nicht. Hier mal ein Beispiel was ich meine: Nathan ist ein Kind aus armen Verhältnissen, der durch harte Arbeit (Uni + Aushilfsjobs) sein Berufsziel geschafft hat und dabei sehr erfolgreich ist und er kann, Klavier spielen, kochen, mehrere Sprachen, reiten und und und... Da frag ich mich, wann hatte er Zeit dazu. Vielleicht bin ich auch zu pingelig und nehme das zu genau, aber mich störte das. Aber nicht nur er kommt nicht gut weg sondern auch Sie. Das reiche verwöhnte Töchterchen, was irgendwie nix gelernt hat und in der Wohltätigkeit aufgeht, überhaupt sind seine Frauen immer irgendwie Welt rettend. Auch haben wir immer in seinen Romanen eine negative oder unglückliche Lebensweise und dann kommt wer und alles ändert sich. Man überdenkt sein Leben und findet auf die richtige Spur zurück und alles klappt? Ich weiss ja, das er es gut meint, mit nehmt euer Leben wahr und denkt über die wirklich wichtigen Dinge nach, aber ich finde das immer so unwirklich bei ihm. Die ganze Situations-Thematik wirkt auf mich immer so gestellt und wirklich ergriffen fühle ich mich dadurch leider gar nicht.   Da kenn ich ganz andere Bücher die mich allein durch ihre poetische Sprache berühren und mich zum nachdenken bringen. Wie ihr bestimmt schon festgestellt habt, zerpflücke ich ziemlich viel und deshalb höre ich jetzt auf. Es gibt viele die seine Bücher lieben und das ist auch gut so, aber mein Franzose mit dem „romantischen Flair“ ist er nicht. Da mag ich doch lieber die kleinen Geschichten von der Liebe, ohne himmlischen Einfluss und lebensveränderten Maßnahmen.  


Henry und ich konnten uns der allgemeinen Begeisterung nicht anschliessen und vergeben nur zwei Bücherpunkte:

Donnerstag, 14. Februar 2013

Rezension: Nicolas Barreau * Die Frau meines Lebens

Gebundene Ausgabe: 144 Seiten
Verlag: Thiele Verlag 
ISBN-13: 978-3851790016
Preis: 12,00 EUR
E-Book: 7,49 EUR
Reihe: 1/1
Erscheinungsdatum: September 2007


Leseprobe? Amazon 


Inhalt:
Antoine macht Mittagspause in seinen Lieblingscafé, aber was muss er sehen! Sein Platz ist besetzt und als diese Person die Zeitung weg legt, bekommt er einen Schock, denn dort sitzt sie, die Frau seines Lebens. Aber wie spricht man sie an? Und was will sie mit dem Kerl der gerade kommt, als er sie ansprechen will? Antoine ist verzweifelt und bettelt um ein Wunder und es passiert in Form von einer Karte, die sie ihn in die Hand drückt, mit ihren Vornamen, einer Telefonnummer und einer kleinen Nachricht. Der Tag ist gerettet, jetzt muss er sie nur noch anrufen. Antoine beschließt die Zeit bis dahin mit einen Spaziergang zu überbrücken und geht in einen Park spazieren und holt diese Karte hervor um sich daran noch mehr zu erfreuen. Aber wie das Schicksal manchmal so spielt und man auf der einen Seite so glücklich ist, kann man im nächsten Moment sein Unglück kaum ertragen. Denn eine Taube kackt auf seine Karte und macht die Telefonnummer fasst unleserlich. Die letzte Ziffer ist und bleibt unlesbar, aber er gibt nicht auf, denn jetzt hat er zehn Versuche um doch noch seine Traumfrau zu finden. Antoine‘s Odysee beginnt und seine Gefühlswelt macht eine Achterbahnfahrt mit allen Höhen und Tiefen mit. Wird er sie wieder finden?

Meinung:
Genau so stelle ich mir eine französische Liebesgeschichte vor und ich kann nur sagen, ich will mehr davon. Ich kann das gerade gar nicht in Worte fassen, aber ich bin richtig begeistert und total verzaubert von diesem kleinem Buch. Allein wie Nicolas Barreau die Geschichte aufgebaut hat und was man so alles erleben kann, wenn man zehn mal telefonieren muss, war einfach wunderbar beschrieben. Dieses Chaos an Gefühlen, diese Hoch‘s und Tief`s waren so spürbar und was habe ich mit den armen Antoine mitgelitten.
Überhaupt ist ihn mit Antoine eine sympathischer Figur gelungen, der zu seinem Einsatz zu großen Gefühlen steht und mit seinen Lebenserfahrungen den Leser oft zum schmunzeln bringt. Überhaupt sind die Figuren alle gut ausgewählt und sehr sympathisch. Überraschende Wenden finden sich hier und verrückte Begegnungen dort, man fiebert ja so mit. Dabei streift er durch das wunderbare Paris und dieses Flair ist so gut eingefangen, das ich oft neben Antoine gestanden habe und dachte oh ja genau so sieht es dort aus und ich möchte wieder hin. Einfach malerisch. Verträumt. Bezaubernd. Zum verlieben schön.
Das wird nicht mein letzter Barreau sein und ich freue mich schon auf den Nächsten. Denn ein Autor, der die Liebe so toll einfängt, muss in meinem Regal stehen. Falls die Gerüchte stimmen und es handelt sich um ein Pseudonyme einer Autorin, ist mir das auch egal... 
 

Henry und ich sind immer noch ganz in Paris gefangen und vergeben die volle Punktzahl:


                                                                                                                                       
  
Über den Autor:

Nicolas Barreau geboren 1980 in Paris, hat Romanistik und Geschichte an der Sorbonne studiert und schreibt an seiner Dissertation. Er arbeitet in einer Buchhandlung am Rive Gauche in Paris, ist jedoch alles andere als ein weltfremder Bücherwurm. Die Frau meines Lebens ist sein erster Roman.