Montag, 25. Februar 2013

Rezension: Carsten Sebastian Henn * Der letzte Aufguss

Gebundene Ausgabe: 320 Seiten
Verlag: Pendo Verlag
ISBN-13: 978-3866122567 
Preis: 16,99 EUR
E-Book: 12,99 EUR
Reihe: 2/2
Erscheinungsdatum: Oktober 2012




Inhalt:
Professor Dr. Dr. Adalbert Bietigheim kehrt nach Cambridge zurück. Aber nur für ein Semester, denn er vertritt seine zwei ermordeten Vorgänger. Viele halten ihn für verrückt oder todesmutig, aber Bietigheim kann doch zu Cambridge nicht nein sagen. Erst recht nicht, wenn es um Tee geht. Denn die zwei Toten wurden in teuersten Darjeelingtee eingelegt gefunden und zwar in einem Kahn auf der Cam. Nicht nur das es eine Ehre ist den Lehrstuhl für Kulinaristik zu leiten, nein auch seine Spürsinn ist geweckt. Bietigheim beginnt zu ermittelt. Unterstützung ist auch schon auf dem Weg und die wird er auch brauchen. Es passiert noch viel mehr, denn Adalbert Bietigheim ist auf einer heißen Spur. Was wird er entdecken? Und was macht Teemeister Muso Kokushi in Cambridge? Was hat es mit der „Sechsten Schale“ auf sich? Aber das wichtigste wird Bietigheim auch zu seinen Tee kommen?

Meinung:
Was habe ich mich gut amüsiert, denn mit Professor Dr. Dr. Adalbert Bietigheim ist dem Autor eine originelle Figur gelungen. Seine hochnäsige und belehrende Art ist einfach köstlich zu lesen und man freut sich innerlich, wenn ihn auch mal ein Missgeschick passiert. Aber auch die anderen Figuren wie Pit oder Rena sind gut gelungen und totale Gegensätze zum Professor. Dadurch wirkt alles noch viel intensiver und wir erleben somit die Geschichte auch aus anderer Sicht. Gewürzt wird das ganze noch mit Benno, dem Foxterrier schlecht hin und dieser wirbelt auch noch mal alles durcheinander. Die Geschichte an sich ist mit einem ungewöhnlichen Fall bespickt und sehr interessant erzählt, aber was vor allen im Vordergrund steht ist der Humor. Das Buch macht einfach Spaß, da können noch so viele Todesfälle passieren.
Natürlich erfahren wir viel über Tee und allem was dazu gehört und für mich als Teetrinker war es sehr interessant. Einiges war mir gut bekannt und anderes wieder neu. Toll wie es in die Geschichte mit eingebunden wurde, auch wenn ich sagen muss, das Leser die lieber nix davon wissen wollen, mit dem Buch nicht gut beraten sind. Denn die Kulinarische Seite ist recht groß, aber genau mein Ding. Ich lese nämlich unheimlich gern kulinarische Krimis und wurde hier gut unterhalten.
Also ich bin gern wieder mit dabei, wenn Adalbert Bietigheim seinen nächsten kulinarischen Fall in Angriff nimmt und das Ende versprach ja schon eine kleine Richtung.

Henry und ich mögen einfach kulinarische Krimis und vergeben die volle Punktzahl:

                                                                                                                                      

Über den Autor:

Carsten Sebastian Henn, geboren 1973 in Köln, ist Schriftsteller, Weinjournalist und erklärter Gourmet. Er ist Käsekenner, Herr über zwölf Weinstöcke und erkundet gern in jeder Stadt die besten Eisdielen und Chocolaterien. Seine Bücher verkauften sich bereits über 350.000 Mal und standen mehrfach auf den Bestsellerlisten. 

Quelle: Pendo Verlag

Hier Teil 1:

Die letzte Reifung

Die »Tour de Fromage«! Kann es eine größere Herausforderung für einen passionierten Käsekenner geben? Prof. Dr. Adalbert Bietigheim, Inhaber von Deutschlands einzigem Lehrstuhl für Kulinaristik, erfüllt sich einen Lebenstraum: Mit Hollandrad und Strohhut reist er zu Frankreichs besten Käsereien und schwelgt in Blauschimmel, Ascherändern und mit Marc de Bourgogne eingeriebenen Käselaiben. Natürlich darf auch das Dorf Epoigey im lukullischen Burgund auf seiner Route nicht fehlen, denn schließlich wird dort der unnachahmlich feinsinnige und zarte Weichkäse gleichen Namens hergestellt. Doch als Bietigheim endlich sein Ziel erreicht, die berühmte Fromagerie Poincaré, erwartet ihn dort eine unangenehme Überraschung: Die Käserin liegt tot im Reifekeller, und in ihrem Rücken steckt ein Messer.

10 Kommentare:

  1. Ui, das sind ja wieder Bücher zum vormerken. Mal was anderes an Krimis. Soviel kann man ja bald gar nicht mehr lesen... ;) Toll

    LG Gaby

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    1. Frag mich mal... mein Stapel wächst ..lach.. aber so wollen wir es doch :-)

      Drück dich
      Sharon

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  2. Aha du trinkst also gerne TEE. welche Sorte denn? Ich stehe auf Kamillen und Brennesseltee. Den trinkt mir auch keiner weg. lach.

    LG Detlef

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    1. Kamille und Brennessel!!! Kann ich verstehen das dir den keiner weg trinkt ...lach... ich nämlich auch nicht :-) Also ich liebe Schwarz Tee (Earl Grey, English Breakfastpp), aber leider kann ich den nicht Abends trinken. Sonst tanze ich die ganze Nacht Samba ...lach... dafür habe ich dann Rooibos Tee, der ist auch super lecker :-)

      Allerliebste Grüße
      Sharon

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  3. Eine Nacht durchtanzen ist doch auch nicht schlecht oder? lach.

    LG Detlef

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    1. Das findest du vielleicht ...lach... aber nicht wenn man morgens früh raus muss... kennst du doch, oder?

      Liebe Grüße
      Sharon

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  4. HIhi, ja das kenne ich. Aber ganz ehrlich ich kann gar nicht tanzen. Meine Tanzlehrerin meinte es wäre besser für die Welt wenn ich es lasse.

    LG Detlef

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    1. Ach du Armer ...hihi... Ich kann aber auch nicht tanzen, falls es dich tröstet ...lach...

      Liebe Grüße
      Sharon

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  5. Na dann bin ich wenigstens nicht der "EINZIGSTE". lach
    LG Detlef

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    1. Naja... ich habe aber auch noch nie einen Tanzkurs besucht ...hihi... Eigentlich wollte ich das mit meinen Mann, aber er drückt sich schon seit über 10 Jahren erfolgreich drum :-)

      Allerliebste Grüße
      Sharon

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