Sonntag, 17. Februar 2013

Rezension: Guillaume Musso * Ein Engel im Winter

Gebundene Ausgabe: 396 Seiten
ISBN-13: 978-3442362202
Preis: zur Zeit nicht erhältlich
E-Book: --
Reihe: 1/1
Erscheinungsdatum: November 2005




Inhalt:
Nathan Del Amico ist ein erfolgreicher Star-Anwalt aus New York. Sein Erfolg ist hart erkämpft, denn er kommt aus einen ärmlichen Viertel und seine Mutter hat für ihn alles getan damit er es besser hat. Er hat es geschafft, aber fühlt sich immer noch nicht akzeptiert und in der oberen Liga angekommen. Umso mehr arbeitet er und will sich und der Welt beweisen wie gut er ist, sein Ehrgeiz ist grenzenlos. Dabei vernachlässigt er seine Familie und stößt öfter mit seiner Frau und ihren Eltern an einander. Jetzt sind sie geschieden und seine große Liebe lebt mit ihrer gemeinsamen Tochter weit weg. Was bleibt ist seine Arbeit, in die er sich umso mehr stürzt. Bis eines Tages ein Mandant kommt, der nicht rechtlich beraten werden möchte, sondern ihn bittet über sein Leben nachzudenken. Denb es gibt Dinge die man regeln sollte bevor man nicht mehr handeln kann. Nathan ist total verwirrt und glaubt einen Spinner vor sich zu haben, aber er ist ein Chefarzt mit sehr gutem Ruf. Was will er von ihm? Das nächste Treffen findet statt und Dr. Goodrich macht Nathan auf einen jungen Mann aufmerksam und eröffnet ihn das er in zwei Minuten nicht mehr am leben sein wird. Tatsächlich passiert das Unglaubliche und der junge Mann erschießt sich. Nathan ist fassungslos und will wissen woher der Arzt das weiss, aber dieser antwortet nur wage und teilt ihm mit, das es unter den Menschen auch Boten gibt, die sehen können wann jemand stirbt. Er wäre so ein Bote und seine Aufgabe ist es diesen Menschen zu helfen um noch alles regeln zu können um in Frieden zu gehen. Aber was hat das mit Nathan zu tun? Wird er etwa sterben? Was wird Nathan dagegen tun? Überhaupt wird er das überhaupt glauben? Und wird er seine Familie einweihen? 

Meinung:
Das war jetzt mein dritter Musso und ich kann mich nur wiederholen, wir werden keine Freunde. So viele sind von seinen Büchern begeistert und schwärmen in den höchsten Tönen. Da denke ich immer, gib ihn noch eine Chance und probiere es nochmal. Aber nein, er trifft einfach nicht meinen Geschmack und die tolle Liebesgeschichte kann ich immer nicht erkennen, echt Schade, denn lesen lässt es sich ansonsten gut und schnell, Aber...
Mich persönlich regen schon immer seine Figuren auf, zu glatt und immer das gleiche Konzept. Sie können alles und ich frage mich immer warum kann ich das nicht. Hier mal ein Beispiel was ich meine: Nathan ist ein Kind aus armen Verhältnissen, der durch harte Arbeit (Uni + Aushilfsjobs) sein Berufsziel geschafft hat und dabei sehr erfolgreich ist und er kann, Klavier spielen, kochen, mehrere Sprachen, reiten und und und... Da frag ich mich, wann hatte er Zeit dazu. Vielleicht bin ich auch zu pingelig und nehme das zu genau, aber mich störte das. Aber nicht nur er kommt nicht gut weg sondern auch Sie. Das reiche verwöhnte Töchterchen, was irgendwie nix gelernt hat und in der Wohltätigkeit aufgeht, überhaupt sind seine Frauen immer irgendwie Welt rettend. Auch haben wir immer in seinen Romanen eine negative oder unglückliche Lebensweise und dann kommt wer und alles ändert sich. Man überdenkt sein Leben und findet auf die richtige Spur zurück und alles klappt? Ich weiss ja, das er es gut meint, mit nehmt euer Leben wahr und denkt über die wirklich wichtigen Dinge nach, aber ich finde das immer so unwirklich bei ihm. Die ganze Situations-Thematik wirkt auf mich immer so gestellt und wirklich ergriffen fühle ich mich dadurch leider gar nicht.   Da kenn ich ganz andere Bücher die mich allein durch ihre poetische Sprache berühren und mich zum nachdenken bringen. Wie ihr bestimmt schon festgestellt habt, zerpflücke ich ziemlich viel und deshalb höre ich jetzt auf. Es gibt viele die seine Bücher lieben und das ist auch gut so, aber mein Franzose mit dem „romantischen Flair“ ist er nicht. Da mag ich doch lieber die kleinen Geschichten von der Liebe, ohne himmlischen Einfluss und lebensveränderten Maßnahmen.  


Henry und ich konnten uns der allgemeinen Begeisterung nicht anschliessen und vergeben nur zwei Bücherpunkte:

2 Kommentare:

  1. Ich habe bisher ein Buch von Musso gelesen und fand es ganz gut. Ich muss dir aber auch zustimmen, dass er für mich nicht das große Genie ist, als das viele ihn beschreiben. Und ja, seine Charaktere haben auf mich auch ein kleines bißchen unecht gewirkt.

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    1. Genau, er wird so hoch gelobt und ich kann es einfach nicht erkennen. Ich mag auch die Liebesgeschichten nicht... Echt Schade...
      Aber schön das du mich ein bisschen verstehen kannst :-))

      Ganz liebe Grüße
      Sharon

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