Montag, 26. Februar 2018

Lesung mit Andreas Izquierdo

Hallo meine Lieben,

auf diese Premierenlesung hatte ich mich schon ewig gefreut, da der erste Termin nämlich am 07. November 2017 sein sollte. Aber daraus wurde leider nichts, denn der Verlag hat das Erscheinungsdatum des Buches auf Januar 2018 verlegt und so musste natürlich auch die Lesung verschoben werden. Aber nun fand die Premierenlesung am 17. Januar 2018 statt und es war sogar schon die dritte Premiere für Andreas Izquierdo in Korschenbroich. Und soll ich euch was verraten, ich war sogar auf allen Dreien, denn der Autor ist so sympathisch und seine Geschichten ganz besonders. Die erste Premiere war zu "Der Club der Traumtänzer", die Zweite zu "Romeo & Romy" und nun kommt sein neustes Werk. Die Vorfreude war groß und auch die Location für uns neu, aber was wäre passender als der Kulturbahnhof, wo sich Menschen begegnen und Abenteuer beginnen.

Andreas Izquierdo und sein neustes Werk.

Sobald wir angekommen sind, habe ich mir schon sein Buch geschnappt, denn egal wie der Abend wird, ich wusste, ich muss es lesen. Und dann bin ich direkt mit Andreas zusammengestoßen und sofort in eine Plauderei vertieft, es ist immer so toll, ihn zu treffen. Bei der ganzen Quatscherei habe ich glatt vergessen einen Platz zu sichern, aber seitlich waren noch zwei Stühlchen frei und so nahmen wir, schnell platz und konnten es kaum noch abwarten. Nachdem der Autor sein Publikumsselfie gemacht hatte, nahm er auch Platz und verkündete, dass sich alle anschnallen sollen und er der Pilot, gleich starten würde. Damit ihr aber wisst, wohin die Reise geht, hier das Buch:

https://www.genialokal.de/Produkt/Andreas-Izquierdo/Fraeulein-Hedy-traeumt-vom-Fliegen_lid_32767314.html?storeID=barbers

Autor: Andreas Izquierdo I Verlag: Insel I Inhalt I Broschiert: 14,95 €

Der Pilot beim Fliegen!

Andreas fing am Anfang an und stellte uns die Figuren und die Ausgangssituation vor und was hat er sich da wieder einfallen lassen. Eine ältere Dame, die herrisch, klug, aber auch majestätisch dahin schreitet, kommt auf die dumme Idee, eine Annonce zu schalten und löst dabei so einige Aktionen aus. Am meisten wird wohl ihr Physiotherapeut Jan darunter leiden, denn er muss nicht nur den Führerschein machen, sondern auch seine Legasthenie bezwingen, eine unglaubliche Aufgabe und das unter den Argusaugen von Fräulein Hedy. Dass sich diese beiden nicht immer grün sind und es da zu einigen Auseinandersetzungen kommt, ist vorprogrammiert. 

Der Autor verleiht allen seinen Figuren eine eigene Stimme, wählt perfekte Szenen aus und macht an den richtigen Stellen eine Pause. Beschwingt ist der Anfang des neuen Buches und wirkte humorvoll und geladen mit Esprit, aber das, das nicht so bleibt und der Ernst einzieht, lässt er mit seiner Abschlussschlüsselszene erahnen, und als wir Zuhörer, alle gebannt an seinen Lippen hingen, klappte er das Buch zu und meinte, und wer mehr über Hedys Vergangenheit wissen möchte, muss weiter lesen und ja! Das wollten alle und ich habe es sogar schon verschlungen. Meine Rezension folgt die Tage ...


 Immer wieder toll, diese Premieren!

Natürlich gab es nach der Lesung auch noch Fragen zum Buch. Zuallererst wollten wir alle wissen, ob es wirklich ein Vorbild für Fräulein Hedy gab. Andreas verneinte, aber er erzählte von seinen Besuchen im Altenheim, wo es ganz viele tolle Geschichten und jede Menge netter alter Damen gab. Der Charmeur! Auch die Frage, wie er sich mit der Legasthenie auseinandergesetzt hat fiehl und hier spricht er wohl aus Erfahrung, diesen harten Weg, ist er nämlich mit seinem Sohn gegangen. Auch wie er die Idee zur Annonce hatte, war eine kleine Anekdote wert, ein Besuch bei der Tante in Spanien brachte die Offenbarung, denn eine Annonce dort, ist eine Werbeanzeige, aber der Kopf eines Autors kann ja wundersame Wege gehen. Und noch einiges mehr hat er uns verraten ...

Danach war natürlich wieder die Schlange lang zur Signierung, aber das muss einfach sein und so stellte ich mich wieder ganz zum Schluss an. Ein wirklich großartiger Abend, eine tolle Lesung und riesig Vorfreude auf diese Geschichte. Leute, nicht nur ein Lesungsbesuch ist zu empfehlen, nein, das Buch ist auch wieder erste Sahne. 

Ich sage Danke, an Rita Mielke von Korschenbroich liest, sowie der Buchhandlung Barbers, für den tollen Büchertisch und natürlich Andreas, es ist immer eine riesige Freude dich zu sehen und zu hören. Ich freu mich schon auf dein nächstes Buch, also hopphopp :D

Das war also meine erste Lesung für 2018 und sie war toll. Hat euch mein Bericht gefallen? Kennt ihr schon die Bücher des Autors? Und welche Lesung steht bei euch demnächst an?

Ganz liebe Grüße
Eure, schon die nächsten Karten in der Hand haltende, Sharon

4 Kommentare:

  1. Hallo!
    Ich war heuer schon bei der Lesung von Roman Klementovic am 19. Januar und das ist auch sehr, sehr sympathischer Autor.
    Von Andreas habe ich "Romeo & Romy" gelesen und das neue Buch ist gerade heute bei mir eingezogen =)
    Li8ebe Grüße
    Martina

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Martina,

      also auch schon eine Lesung in 2018 besucht, wie fein. Und sympathische Autoren versüßen einen wirklic ein Buch.

      Oh wie toll, dann wünsche ich dir ganz viel Lesevergnügen :-)

      Ganz liebe Grüße
      Sharon

      Löschen
  2. G'Day, Inga.
    Ich sehe, ganz offensichtlich bis Du eine Wiederholungstäterin...
    So ein Stapel Bücher muss wohl auch einen Nicht-mehr-Debütanten wie Andreas wieder mit stolzer Zufriedenheit erfüllen. Kann ich mir vorstellen.
    Fies aber auch, dass der Autor die Lesung in einem Cliffhanger enden lässt. :-)

    Wer immer ein Buch gechrieben hat & (s)einen Verlag dafür finden konnte, hat mehr als nur eine Geschichte dazu erzählen. Wie passend, dass man/frau erzählen kann.

    Eigentlich ist eine Lesung recht artverwandt mit Filmvorführungen für die Presse. Obschon, Kritiker bekommen ja den ganzen Film gezeigt. ;-)

    Guter Termin zu einem guten Roman; gute Gründe zur Zufriedenheit (die Pfoten-Gang würd da jetzt schnurren).

    bonté

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Servus Robert,

      oder eine treue Seele ;-)

      Da ich den Autor ja schon ein paar Tage kenne, weiß ich ja, das er immer mit Cliffhanger endet, aber gemein ist es trotzdem ...hihi...

      Stimmt, es ist wie eine Filmvorführung, aber irgendwie mehr persönlicher... aber es ist doch auch schön, zu Hause noch von dem Buch und den Erinnerungen zerren zu können. Hat ja alles was für sich ...

      Es war ein toller Abend.

      Ganz liebe Grüße
      Inga

      Löschen

Mit dem Absenden deines Kommentars bstätigst du, dass du meine Datenschutzerklärung sowie die Datentschutzerklärung von Google gelesen und akzeptiert hast.