Mittwoch, 7. November 2018

NEUES auf dem Büchermarkt ...

Hallo meine Bücherseitenumblätterer,

das neue Jahr, es ist zwar, noch was hin, aber man darf, doch schon darüber sprechen, hält doch einiges für uns bereit. So kann man sich auch über ein neues Buch von einem gewissen Finnen freuen. Zumindest bin ich ziemlich in Aufruhr, denn ich habe diesen erst für mich entdeckt und fand diese skurrile und schwarzhumorige Schreibe ziemlich genial. Ich bin auch nicht die Einzige, die ihn klasse findet, sogar Bernhard Aichner ist begeistert. Aber schauen wir uns doch das neuste Werk an:

 
Palm Beach, Finnland
Verlag: Rowohlt
Erscheinungsdatum: 22.01.2019

Eine Kleinstadt im finnischen Nirgendwo. Der neue Investor hat den Ort in "Palm Beach, Finnland" umgetauft, warum auch nicht? Alles erinnert an "Miami Vice" und "Baywatch": Die Namen der farbenfroh überstrichenen maroden Hütten, die hautengen Badeanzüge der Rettungsschwimmer, das überdimensionale Werbebanner am Ortseingang. Davon abgesehen unterscheidet sich das Küstennest kaum von den anderen traurigen Badeorten der Umgebung.
Olivia Kosk ist nach gescheiterter Ehe gerade erst zurückgekehrt, um als Surflehrerin neu anzufangen, als sie einen fremden Mann in ihrer Küche auffindet. Ermordet. Obendrein auf ziemlich unschöne Weise.
Weil die Polizei vor Ort den Fall nicht lösen kann, wird Jan Nyman, verdeckter Ermittler der finnischen Polizei, in das kuriose Ferienparadies entsandt. Getarnt als urlaubender Mathelehrer soll er herausfinden, was sich tatsächlich zugetragen hat. Sein Chef hat ihn zu einem Surfkurs bei Olivia verdonnert, der Hauptverdächtigen, und Nyman spürt schnell, dass er sich zu ihr hingezogen fühlt. Dass sie dringend Geld für die Renovierung ihres Hauses benötigt, rückt Olivia allerdings in ein ziemlich zweifelhaftes Licht. Aber Geldsorgen haben in Palm Beach, Finnland anscheinend alle. Und dann tritt auch noch ein Auftragskiller auf den Plan. Es ist der Bruder des Toten aus Olivias Küche. Und er will sich rächen.


Hach, das klingt nach bester Unterhaltung und nach vielen Verwicklungen und Irrungen. Da kommt ja einiges Ungewöhnliche zusammen und man darf das Ganze wohl nicht ernst nehmen. Aber was soll ich sagen, ich mag so was total. Dazu kommt der herrliche Schreibstil oder die coolen Übersetzer, die das herrlich abrunden und zum Vergnügen machen. Ich bin jetzt schon total gespannt. Was sagt ihr denn zum Buch, auch was für euch? Ist dieses Pink nicht auffällig? Und wer hat es auch schon für sich entdeckt?

Ganz liebe Grüße
Eure, schon mal die Sonnenbrille polieren gehende, Sharon

4 Kommentare:

  1. Hyvää iltää, Inga.
    Finnland hat erzählerisch eine kleine Trafition in der Konfrontation des Grotesken mit dem Lächerlichen, mit dem Ernsten. Der finnische Film klopft da ein edles Parkett ab, sozusagen.
    Da fällt ein geschäftenlnder Amerikaner garnicht mal sonderlich auf.
    Im Gegensatz zum staubtrockenen Witz ist der finnische klar wie Eis.

    Gestern bin ich übrigens glatt, beim kommentieren hier, eingenickert... :-)

    bonté

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    1. Ahoi Robert,

      ich muss gestehen, das entzieht sich so total meiner Kenntniss. Mit Skandinavien hatte ich mich noch nie wirklich beschäftigt. Aber der Autor scheint ein Teufelskerl zu sein :-)

      Du bist eingenickt??? Das ist jetzt aber wirklich kein Kompliment! OHJE

      Dann schlaf dich aus und liebe Grüße
      Inga

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    2. ...für eine alten Zausel wie mich reicht es fürs Einnicken bereits, die Augen ("Für einen Augenblick nur...") zu schließen. Und auf meinem Sofa kann man/frau wunderbar durchschlafen! :-)
      Ich wäre an dem Abend also auch bei Mouse, Gabriela oder Anika weggedöst. :-)

      Am Tag darauf war ich dann aber auf Posten & habe meinen Text fertig geschrieben! Yay.

      bonté

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